Zirkumzision, Angstpippi, Lederwaren, Muckis und andere Frühlingsgefühle: Klangkünstler Jamie Stewart vertont mit El Naco BDSM für Fortgeschrittene. Obacht, damit sind nicht die RTL2-Glotzer gemeint, die denken, sie hätten ab 22:15 Uhr in Billo-Sexreports schon alles gesehen.
Bret Easton Ellis kann man gar nicht doof finden, aber man kann doof finden, dass ihn niemand doof findet. Er schreibt nicht nur Bücher, er dreht auch Kurzfilme. Das Musikvideo für Dum Dum Girls zum Beispiel. Darin zu sehen: kaputte Leute, Identitätskrisen und tricky Killer. Ihr seht schon, er bleibt sich treu.
Ohne das Video hätte ich den nächsten Song vermutlich überhört. Erosion morpht berühmte Netzbilder, etwa den Laufband-Clip von OK Go, Chris Crockers „Leave Britney Alone“-Video, das narkotisierte Baby vom Rücksitz und erste Katzenvideos. Ein Soundtrack fürs Internet: warum ist da vorher noch nie jemand darauf gekommen?
Favored Nations veräppeln mit ihrem Video zu Regular Pussy sexuelle Objektifizierung mit Katzenvideos. „Be my regular Pussy, I’m so tired of being on my own“ kann deshalb zwar, sollte aber nicht missverstanden werden.
Die Lykke denkt mit. Auf ihrer Facebook-Seite hat sie für ihre deutschen Fans einen Link geteilt, der auf VIMEO verweist, eine der wenigen Plattformen, auf der man sich ihr neues Video „Love Me Like I’m Not Made of Stone“ ansehen kann. Genau der fällt uns vom Herzen.
Nur weil Zach Farlow über schwarze Diamanten textet, müssen wir hier nicht über weißen Rap diskutieren. Lasst uns lieber richtig guten hören. Jetzt, hier, biddesehr: