Heute startet unsere neue Show #GanzSchönBerlin – eine Dokuserie in der ARD Mediathek, bei der wir der Einladung diverser Hauptstädter:innen und ihrem Wunsch nach Veränderung folgen.

Die Sendung zeigt aber mehr als Einzelschicksale einer Großstadt, sondern spiegelt, dass wir alle auf unterschiedliche Art mit gesellschaftlichen Zuschreibungen konfrontiert sind, mit Stigmatisierung und Diskriminierung.

Tanja, die sich als „die Weggeworfene“ sieht, nachdem ihr Mann sich von ihr trennt und sie nur noch als Mutter funktioniert und kein Gefühl mehr hat für die Frau, die sie ist. Yudi, die sehr genau weiß welche Frau sie ist, aber als trans Person immer wieder damit konfrontiert wird, auch andere davon überzeugen zu müssen. Oder Christian, der seiner Größe wegen der ewige Fels in der Brandung ist oder als Bedrohung wahrgenommen wird und sich deshalb eher unsichtbar wünscht, statt zu zeigen, wer er wirklich sein möchte.

Es geht also um Männlichkeit, queeres Leben, Feminismus, aber ich sortiere eben auch Desigual-Kleider aus, Chris mistet aus und räumt ein und Serena schneidet alte Zöpfe ab. Diese Manöver bringen uns einander näher und und genau darum geht es uns. #GanzSchönBerlin ist eine Annäherung und die Tatsache, dass wir alle mehr sind, als das was und passiert ist oder andere in uns zu sehen versuchen …

Vielen Dank an Hella Schneider von VOGUE, die unseren Sendestart mit diesem Artikel begleitet hat…