Solange hat letzten Freitag ihr drittes Album veröffentlicht und es ist unüberhörbar. Sie haucht mit sanfter Stimme über Synth-Funk-Electro-Soul-Sounds, doch ihre Statements sind laut – „A Seat At The Table“ hat Nachhall. Es ist eine Einladung für alle, an einem Tisch Platz zu nehmen und die Geschichte(n) einer person of color zu hören, von (Alltags-)Rassismus, falschen und richtigen Zugehörigkeiten, Identitätssuchen, Kummer, aber auch von Stolz und Selbstbefähigung: „It’s not going to be pretty, it’s not going to be fun, you may not get to dance to it, you’re not going to breathe easily through it, but that is the state of the times that we’re in right now.“
Die Videos zu „Don’t Touch My Hair“ und „Cranes In The Sky“ sind eigentlich gleichzeitig erschienen, doch aufgrund der ständigen GEMA-Streitereien zensiert. Im letzten Eck des Netzes habe ich dann doch jeweils eine Version der Videos gefunden, das sich einbetten und abspielen lässt.